und sonst
bin ich gerne mit Menschen zusammen,
um zu "klönen" -der norddeutsche Ausdruck für "sich unterhalten"- zu diskutieren, zu feiern oder einfach einen angenehmen Nachmittag oder Abend miteinander zu verbringen. Regelmäßig essen wir -meine Frau und ich- in bestimmten Restaurants. Viele Freunde und Bekannte wissen davon und stoßen dann gerne (nehme ich an) dazu.
reise ich gerne:
Die Corona-Pandemie und die Einschränkungen haben dafür gesorgt, dass Städtereisen innerhalb Deutschlands noch mehr in den Fokus gerückt sind, als das bei mir -bei uns- voher schon der Fall war. Seit ich beruflich nur noch sehr wenig unterwegs sein muss, habe ich das Hybrid-Fahrzeug (elektrisch war damals nich keine wirkliche Alternative) abgeschafft und ein 20 Jahre altes Mercedes-Cabrio gekauft. Da verbraucht zwar auf 100-km etwas mehr, aber durch wesentlich seltenere und sparsame Nutzung (Ø 7,5 L/km) glaube ich, das verantworten zu können. Und so erkunden wir ab und zu am Wochenende unser nördliches Bundesland oder besuchen regelmäßig die Verwandschaft in Thüringen, meist ohne auch nur ein einziges Mal die Autobahn zu benutzen.
lese ich gerne (auch online)
Tageszeitung, Magazine (Spiegel) und die wöchentlich erscheinende DIE ZEIT
Sachbücher, wissenschaftliche Populär-Literatur sowie Fachbücher (Logistik, Management, Politik, Wirtschaft)
Belletristik (Krimis, Seefahrer- und Segelromane, Science Fiction) und die Klassiker (Balzak, Goethe, Storm, Grillparzer) sowie vieles, was mir einfach interessant und lesenswert erscheint.
Neben den ca. 700 Büchern, die ich selbst besitze, versorgt mich meine Frau oft mit neuem und interessantem Lesestoff aus der Stadtbücherei.
höre ich gerne Musik
Mozart und Beethoven sind meine klassischen Lieblingskomponisten, auch Haydn, manchmal Schubert höre ich gerne. Klavierkonzerte (sehr gerne mit Glenn Gould), aber auch die Synphonien oder aber das "Concerto de Aranjuez" lege ich immer wieder gerne auf.
Meine Jugend Ende der sechziger und in den siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts hat mich auch musikalisch geprägt. So höre ich noch heute gerne Gruppen wie Led Zeppelin, Uriah Heep, Deep Purple und natürlich Pink Floyd, um die bekannteren zu nennen; Aber auch, nicht so bekannt, Quiet Sun mit dem schönen Titel "Mummy Was An Asteroid, Daddy Was A Small Non-Stick Kitchen Utensile".
Manchmal finde ich auch experimentelle Musik interessant (die Gruppe Magma sei hier erwähnt), in der entsprechenden Umgebung höre ich gerne auch Irish Folk oder Jazz sowie von Zeit zu Zeit Liedermacher, Chansons und Satirische Interpreten (kennt jemand noch Gebrüder Engel?)
Natürlich höre ich zu Hause Musik, entweder im Radio (NDR Kultur - auch weil da nicht alle 2 Minuten erklärt wird, ich hätte den besten Sender eingeschaltet und man würde mich doch nicht mit Wortbeiträgen langweilen wollen - außer den ständigen Jingles selbstverständlich).
Noch lieber ist mir die Kultursparte des MDR, der den Begriff Kultur nicht nur auf seit mindestens 100 Jahre tote konzentriert, sondern auch aktuelle kulturelle Entwicklungen -abseits von Pop und Schlager- stattfindet.
Vor einiger Zeit habe ich meine Musik-Anlage an das WLAN angeschlossen und passende Lautsprecher beschafft. So kann ich nun Wohnungsweit weltweite Radiosender hören. Auch alle CDs sind inzwischen digitalisiert auf einem Home-Server. An manchen Winterabenden kommen aber auch die alten MCs oder meine Sammlung von LP- und Single-Schallplatten aus Venyl wieder zum Einsatz.
Konzerte besuche ich nicht mehr ganz so häufig wie früher, sowohl klassische, als auch "moderne". In Stadien gehe ich allerdings nicht, dort kann man die Akteure auf der Bühne meist kaum erkennen. Da kann man sich auch gleich zu Hause vor den Fernseher setzen. Und dafür auch noch Eintrittsgeld von um die 150 €? Nein, das ist es mir oft nicht wert. Da sind mir kleinere "Locations" wesentlich lieber.
Hier kann man oft talentierte junge Menschen kennen lernen oder im Irish Pub gute (manchmal auch nicht so gute) Folkbands hören. In Wedel haben wir hier ein vergleichsweise breites Angebot, neben der BATAVIA veranstalten auch das THEATER und einige Lokale "Life-Acts".
Selbst Musik machen?
Als Kind wollte ich gerne Klavier spielen lernen, aber leider ergab sich die Möglichkeit nicht. So bin ich über bescheidenste Flötentöne und zwei(!) Griffe auf der Gitarre nicht heraus gekommen.