EnergieSparen
Jeder kann zur Lösung der Klimakrise beitragen
Hier finden Sie ein paar praktische Anregungen (und Links), wie Sie Ihren Energie-Verbrauch reduzieren können, im Wesentlichen, ohne auf Komfort und Bequemlichkeit zu verzichten
Und dabei auch noch Geld sparen!
Ausgerechnet
Wenn Sie wissen wollen, wie viel CO2 Sie selbst so produzieren, gibt es ein paar Seiten im Internet, wo Sie das ausrechnen können:
Prima Klima Weltweit, Ökologischer Fußabdruck. Und, was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit?
In den eigenen 4 Wänden
Viel Energie verbrauchen wir zu Hause: Zum Heizen, für Licht, beim Baden und Duschen, am PC und vor Fernseher und Musikanlage. Also gibt es in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus auch viele Möglichkeiten, etwas einzusparen!
Licht
Ein erheblicher Teil des gesamten Stromverbrauches entfällt auf die Beleuchtung. Eine gute Möglichkeit, den Stromverbrauch zu reduzieren, bieten Energiesparlampen, noch effektiver sind LED-Leuchten. Die Glühbirnen hingegen waren extrem ineffizient. Nur ca. 10% des Stroms wurden zu Licht, der Rest ging als Wärme verloren. LEDs sind zwar teurer, halten jedoch wesentlich länger und verbrauchen dabei ca. 90% weniger Strom.
Mehr zur Funktionsweise finden Sie bei Wikipedia: Leuchtdiode.
Welche Lampen im Test am besten abgeschnitten haben, erfahren Sie bei Stiftung Warentest.
Haushalt
Viel Energie kann man auch einsparen, wenn man beim Kauf der Haushaltsgeräte (Kühlschrank, Wasserkocher, Waschmaschine) auf die Energie-Effizienz achtet. Weitere Hinweise finden Sie bei Stromeffizienz.de.
Aber auch bei der Benutzung können Sie Regeln beachten, die Ihr Portemonnaie und die Umwelt schonen. So sollte Ihr Kühlschrank nicht neben einer Wärmequelle (Heizung, Herd) stehen, Spül- und Waschmaschinen sollten immer erst angeschaltet werden, wenn sie voll beladen sind. Und Wäsche, die nicht in den Trockner gesteckt, sondern im Garten aufgehängt wird, wird weicher und riecht besser. Damit sparen Sie nicht nur Energie, sondern auch den Weichspüler und entlasten damit Klärwerke (und Umwelt) noch etwas mehr!
Heizen
Stellen Sie Ihren Thermostat so ein, dass Sie unnötiges Heizen vermeiden, ein Grad weniger spart im deutschen Durchschnitts-Haushalt pro Zimmer ca. € 60,00 jährlich. Und Räume, die Sie nicht nutzen, sollten Sie auch nicht heizen. Auch Lüften will gelernt sein: Anstatt die Fenster den ganzen Tag auf "Kipp" zu stellen, lüften Sie ein bis zwei Mal am Tag mit weit geöffnetem Fenster.
Mehr Tipps für Haushalt und Heizen finden Sie bei Mein Klimaschutz.
Das Haus
Alles nützt aber nichts, wenn die Wärme aus Ritzen, durch Mauern und über das Dach entweicht (es sei denn, Sie wollen den Fußgängern auf der Straße einheizen). Mit Dichtband aus dem Baumarkt kann auch ein ungeübter Heimwerker Fenster und Türen abdichten. Wenn Sie noch einfach verglaste Fenster haben, sollten Sie mit Ihrem Vermieter oder mit einem Glaser sprechen. Neue Fenster sind zwar erst einmal teuer, aber eine lohnende Investition, die sich in wenigen Jahren amortisiert.
Das gleiche gilt für Ihren Heizkessel, auch hierbei lässt sich über einige, wenige Jahre ordentlich was sparen. Hierzu finden Sie viele Hinweise bei OEKO.de.
Ob die Umrüstung auf Wärmepumpe lohnt, sagt Ihnen der örtliche Heizungsbauer (der Strom dafür sollte aus der eigenen Solaranlage kommen!)
Eine gute Möglichkeit, weitere Sparpotentiale zu entdecken, ist, sich einen Energie-Berater ins Haus zu holen. Diese Menschen zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Energie-Ausgaben um bis zu 30% reduzieren können!
Bei der Suche nach kompetenten Beratern in Ihrer Nähe hilft Ihnen das Deutsche Energieberater Netzwerk.
Manche dieser Maßnahmen werden auch vom Staat gefördert! Informieren Sie sich gerne einmal bei der DENA oder bei der KfW Förderbank.
Elektronik
Was haben wir nicht heute alles in der Wohnung stehen: Stereo- oder Dolby-Surround-Anlage, Fernseher, Streaming- und DVDPlayer, Siri oder Alexa, Ladegeräte fürs Handy und so weiter und so fort. Und all diese Geräte sind oft den ganzen Tag an!
Ja, "Standby" ist eigentlich AN. Ladegeräte; Trafos und ähnliches verbrauchen auch dann (oft sehr viel) Strom, wenn kein Gerät angeschlossen ist, sie aber in der Steckdose stecken!
Mehr erfahren Sie bei Energieinfo.
Sogar in Ihrem Arbeitszimmer (und in der Firma!) gibt es Spar-Potenziale. Ein Laptop und ein Tintenstahldrucker verbrauchen bis zu 90% weniger Strom, als ein PC und ein Laserdrucker. Sicherlich haben Sie bei Ihrem Computer schon eingerichtet: Chip.de: Windows optimieren.
Mehr Tipps finden Sie bei WEKA.
"Naturstrom" oder Atomstrom?
Das ist eigentlich keine Frage.
Günstige Anbieter in Ihrer Nähe finde Sie über VeriVox, wenn Sie selbst Unternehmer sind, können Sie sich auch der Dienste meiner Firma WET-V bedienen.
Selber machen
Sie können Ihren Strom auch selber machen und Überschüsse
in das öffentliche Netz einspeisen. Mehr Infos hierzu finden Sie bei folgenden Internet-Adressen:
Wind-Energie
Solarwirtschaft
Bundesregierung: Einspeisevergütung
Auch wenn wir unterwegs sind, gibt es viele Möglichkeiten, den eigenen Geldbeutel und die Umwelt zu entlasten. Damit beschäftigen sich VCD und die Europäische Kommission.
Bewegungen
Wir können öfter mal eine kurze Strecke zu Fuß gehen oder auch das Fahrrad nehmen. Das spart nicht nur Energie, das macht / hält fit und gesund! "Per pedes" scheint man gerne in Handschuhsheim unterwegs zu sein, während der ADFC sich eher mit dem "Drahtesel" beschäftigt. über den Schulweg der Kinder gibt es Informationen auf OptiPage.
Jedes Jahr am 22. September ist übrigens der "Zu-Fuß-zur-Schule - Tag"!
Begegnungen
Und wenn es längere Strecken sind, die Sie bewältigen wollen, können Sie doch mal mit anderen zusammen fahren. Das spart, kann sehr unterhaltsam sein und nur einer muss sich auf den Verkehr konzentrieren. Planen Sie Ihre nächste Fahrt doch mal mit MiFaZ oder BlaBlaCar.
Sprit sparen
Wer nun gerade kein neues Auto kaufen möchte (oder kann), aber auf das Fahrzeug angewiesen ist (wirklich?), der sollte lernen, beim Fahren weniger Sprit zu verbrauchen. Dafür finden Sie Tipps und Hilfen bei VCD, bei der Kfz-Auskunft.
Investition in / mit Zukunft - Auf das Auto verzichten soll niemand (doch man darf!), aber man kann sich Gedanken machen, ob es denn nun unbedingt der 250-PS-SUV mit 8 Sitzen und 2,5 Tonnen Gewicht sein muss, wenn man eigentlich nur allein oder zu zweit auf den Straßen unterwegs ist und kaum schneller als 80 oder 100 km/h fahren kann. Ihren Individualismus können Sie vielleicht sogar besser herausstellen, indem Sie ein besonders sparsames Auto fahren oder sogar ein Auto Alternativem Antrieb.
Ansonsten: Die beste Alternative ist: KEIN Auto ;-)
Immer mehr und immer wieder
Auch wenn wir noch so sorgsam mit unseren Sachen umgehen, irgendwann brauchen wir etwas neues. Doch sogar beim Kaufen (und Wegwerfen) kann man quasi noch Energie sparen: z.B. in dem man recyclingfähige Waren aus wieder verwertbaren Stoffen kauft.
In den Warenkorb
Beim Kauf sollten Sie darauf achten, Dinge zu kaufen, die lange halten. Bei vielen Dingen ist der technische Fortschritt nicht so, dass es sich lohnen könnte, öfter etwas Neues anzuschaffen.
Auch bei Kleidung spart es Geld, nicht jede Mode mitzumachen, sondern Qualität zu kaufen. Der Mode stark unterworfene Kleidung kommt zudem oft aus fernen Ländern, wo sie unter manchmal fragwürdigen Bedingungen produziert und dann mit hohem Energieverbrauch zu uns transportiert wird.
Precycling
Verpackungen machen einen erheblichen Teil unseres Abfalls aus. Ein gewisses Maß an Verpackung ist zum Schutz der Ware erforderlich, aber achten Sie beim Einkauf auch auf Abfallvermeidung: Auch "Mehrweg" ist "Wenigmüll", weiter Info gibt es vom TU Clausthal.
Recycling - Kaum zu glauben, was man alle wieder verwerten kann ("ich war eine Dose" hieß mal eine Werbebotschaft). Zahlreiche weitere Informationen finden Sie auch beim NABU.
Ausgleichen
Und wo alles nicht hilft, kann man versuchen, den "Schaden wieder gut" zu machen: Für die nicht vermiedenen Emissionen schaffen einige Organisationen einen Ausgleich, indem Sie Ihre Zahlungen z.B. in Solarthermische Anlagen oder Aufforstungsprijekte investieren.
Diese "zweitbeste" Lösung bietet, neben anderen, die sicherlich bekannteste Organisation atmosfair an.
Und dann war da ja noch die Frage, ob es da nicht gut wäre, die Atomkraftwerke länger laufen zu lassen. Eindeutig Nein! Die "Argumente" einiger Parteien bekommen wir täglich in der Presse, im Radio oder über das Fernsehen. Doch lesen Sie dazu auch die Argumente der Uni Kassel. Die sind zwar schon aus dem Jahre 2004, aber immer noch top-aktuell!
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Ich meine, man sollte darüber einmal nachdenken und diskutieren.
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